Umfrage bestätigt hohe Bereitschaft der Deutschen, in Solarstrom zu investieren

Solarstrom ist „in“ und steht bei den Deutschen immer noch hoch im Kurs

Emnid-Umfrage: positives Investitionsklima für Photovoltaik-Strom in Deutschland
Die steigenden Strompreise führen offensichtlich zu einem Umdenken. Nachdem bekannt wurde, dass sich der Preis für Haushaltsstrom im nächsten Jahr um rund 17 Prozent erhöhen wird, denken die Deutschen vermehrt über Möglichkeiten nach, Strom bzw. Stromkosten zu sparen. Der Preis für Haushaltsstrom wird im Jahr 2013 um rund 5 Cent auf durchschnittlich 30 Cent pro Kilowattstunde Strom steigen. Laut einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Emnid wollen sich ein Fünftel der Deutschen mit einer Photovoltaik-Anlage von der Strompreisspirale unabhängig machen. 10 Prozent der Befragten treffen bereits Vorkehrungen, um den stetig steigenden Strompreisen zu entgehen.

Die Zeichen für die Photovoltaik stehen gut
Was eine Solaranlage jetzt attraktiv macht, ist nicht mehr die staatlich gesicherte Einspeisevergütung, sondern der Verbrauch des selbst produzierten Solarstroms (Fachjargon: Eigenverbrauch). Wer sich jetzt von den Stromkonzernen unabhängig macht, ist für die Zukunft gut gegen ausufernde Strompreise gerüstet.

Hintergrund: Der Aufwärtstrend der Strompreise setzt sich weiter fort
Experten schätzen, dass die Strompreise in der Zukunft jährlich um rund 6 Prozent steigen werden. Aktuell plant die Bundesregierung, große Industriebetriebe noch stärker von der EEG-Umlage zu entlasten, was bedeutet, dass Privatkonsumenten und kleine Unternehmen noch mehr mit den Kosten der Energiewende belastet werden.

Quelle: solarserver.de; repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts TNS Emnid (Bielefeld) im Auftrag von LG Electronics