Einspeisevergütung für Photovoltaik-Anlagen sinkt nur um 0,25 Prozent

Die EEG-Vergütung für Strom aus Solaranlagen sinkt laut der Bundesnetzagentur im Zeitraum vom 1. Januar 2015 bis zum 1. März 2015 jeweils zum Monatsersten nur um 0,25 Prozent. Nach den Regeln des EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) ist eine konstante Absenkung der Vergütungssätze für Solarstrom um jeweils ein halbes Prozent vorgesehen, wenn der Zubau an Photovoltaikleistung innerhalb des festgelegten Korridors bleibt. Da der PV-Zubau in 2014 unterhalb dieses Werts liegt, verringert sich die EEG-Einspeisevergütung monatlich um nur 0,25 Prozent. Laut Peter Franke, Vizepräsident der Bundesnetzagentur, ist der Zubau an Photovoltaik bis November 2014 um 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken (1.953 MW installierte PV-Leistung in den vergangenen zwölf Monaten).

Quelle: Bundesnetzagentur

GÖDE Gruppe / ANTARIS empfängt bayerischen Umweltminister Dr. Marcel Huber

Die GÖDE Gruppe hatte am Freitag den bayerischen Minister für Umwelt und Gesundheit Dr. Marcel Huber zu Gast im Firmenhauptsitz in Waldaschaff. Der Minister tauschte sich mit Firmengruppen-Inhaber Dr. Michael Göde über Entwicklungen und Perspektiven im Bereich Erneuerbare Energien und Energieeffizienz aus. Die GÖDE Gruppe ist selbst mit dem Firmenzweig ANTARIS in den Bereichen Photovoltaik und LED-Lichttechnik tätig.

Neben dem Handel mit Sammlerartikeln wie Münzen und Medaillen liegt ein weiterer Unternehmensschwerpunkt der GÖDE Gruppe im Energiebereich. Mit ANTARIS SOLAR bedient die Firmengruppe den deutschen und internationalen Photovoltaikmarkt, mit ANTARIS LICHT ist sie im Bereich der energieeffizienten LED-Lichttechnologie tätig.
Das Engagement der GÖDE Gruppe für nachhaltige Energiewirtschaft war am Freitag Anlass für ein Treffen des bayerischen Umweltministers Dr. Marcel Huber mit Dr. Michael Göde, Gründer und Inhaber der Unternehmensgruppe. Begleitet wurde der Umweltminister bei seinem Besuch in der Firmenzentrale in Waldaschaff vom Landtagsabgeordneten Peter Winter.

Austausch zwischen Wirtschaft und Politik für eine erfolgreiche Energiewende
Im Zentrum des Treffens stand der Austausch zu aktuellen Entwicklungen und Perspektiven für die Erneuerbaren Energien im Land und für eine erfolgreiche Energiewende.
„Die Photovoltaik-Technik ist heute unverzichtbarer Bestandteil einer umweltfreundlichen und zugleich bezahlbaren Energieversorgung. Konsequente Energieeinsparung, zum Beispiel durch stromsparendes LED-Licht, ist ein weiterer wichtiger Beitrag zur erfolgreichen Energiewende“, sagte Dr. Michael Göde. Zudem legte er Berechnungen vor, wonach Photovoltaik auch ohne die vielfach diskutierte EEG-Förderung, sondern im Rahmen eines sogenannten Net-Metering-Modells, wirtschaftlich rentabel eingesetzt werden kann.

Bei einer Unternehmensführung hatten Umweltminister Huber und der Landtagsabgeordnete Peter Winter schließlich Gelegenheit, sich über das Produktspektrum von ANTARIS SOLAR und ANTARIS LICHT zu informieren und die Forschungs- und Prüflabors des TEC – Instituts für Technische Innovationen und der GÖDE Stiftung kennen zu lernen.
„Nicht nur die vielfältigen Aktivitäten der GÖDE Gruppe auf dem Energiesektor sind beeindruckend, sondern auch, dass das Unternehmen selbst demonstriert, wie sich mit moderner Energietechnik zugleich umweltfreundlich und ökonomisch wirtschaften lässt“, so kommentierte der Minister schließlich seinen Besuch in dem Unternehmen.
„Für ein Gelingen der Energiewende sollten Energiewirtschaft und Politik an einem Strang ziehen. Ich freue mich, dass Dr. Huber unserer Einladung gefolgt ist und wir heute Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch hatten“, so Dr. Gödes Resümee des Treffens.

Die GÖDE Gruppe und ANTARIS – Beispiel für umweltfreundliche Energiewirtschaft
Die GÖDE Gruppe vertreibt mit ihren Tochterunternehmen ANTARIS SOLAR und ANTARIS LICHT nicht nur Technologien zur nachhaltigen Energiegewinnung und Energieeinsparung, sondern sie geht auch selbst mit gutem Beispiel voran. Mit zwei Solarcarports und zwei Aufdach-Photovoltaikanlagen am Firmensitz in Waldaschaff deckt das Unternehmen fast die Hälfte des eigenen Jahresstrombedarfs.
Die US-Niederlassung in Mechanicsburg, Pennsylvania, erzeugt sogar mehr als Dreiviertel ihres Stroms mit einer eigenen Solaranlage.
Mit zahlreichen weiteren eigenen Photovoltaikanlagen und Solarparks im In- und Ausland erzeugt die GÖDE Gruppe einen Jahresertrag von über 16.600.000 Kilowattstunden.
Damit lassen sich jedes Jahr mehr als 4.000 Vier-Personen-Haushalte mit Strom versorgen.

Umweltminister Dr. Marcel Huber, Unternehmensgründer und Inhaber Dr. Michael Göde und Landtagsabgeordneter Peter Winter vor der Firmenzentrale der GÖDE Gruppe in Waldaschaff (v.l.)

Umweltminister Dr. Marcel Huber, Unternehmensgründer und Inhaber Dr. Michael Göde und Landtagsabgeordneter Peter Winter vor der Firmenzentrale der GÖDE Gruppe in Waldaschaff (v.l.)

Bild: GÖDE Gruppe

ANTARIS SOLAR errichtet zweiten Solar-Carport für GÖDE Gruppe – Unternehmensgruppe produziert in Waldaschaff insgesamt 224 Megawattstunden Solarstrom pro Jahr

Die GÖDE Gruppe hat mit ihrem Photovoltaikzweig ANTARIS SOLAR einen zweiten Solar-Carport für ihre Mitarbeiter errichtet. Mit insgesamt vier Photovoltaikanlagen am Unternehmensstandort Waldaschaff erzeugt die GÖDE Gruppe jetzt fast die Hälfte ihres jährlich benötigten Stroms.

Solar-Carports liegen im Trend – und das sowohl bei Privathaushalten als auch bei Unternehmen. Die GÖDE Gruppe hat jetzt durch ihren Solarzweig ANTARIS SOLAR am Firmensitz in Waldaschaff bereits den zweiten Solar-Carport für die PKWs ihrer Mitarbeiter errichten lassen.
Die aus einer Massivholz-Konstruktion mit Trapezblech-Überdachung bestehende Carport-Anlage liegt auf einer bereits zuvor als Parkplatz genutzten Fläche neben dem Firmengebäude. Drei hintereinander angeordnete Carports bieten Platz für insgesamt 56 PKWs.
Auf einer Dachfläche von 764 qm wurden 498 Module vom Typ ANTARIS SOLAR AS M 190 Premium installiert. Die Gesamtleistung der Anlage liegt bei 94,6 Kilowatt-Peak, der kumulierte Jahresertrag beläuft sich auf 87.950 Kilowattstunden.

Solarstromproduktion deckt fast die Hälfte des Energiebedarfs
Mit dem neuen Solar-Carport baut die GÖDE Gruppe ihre Solarstromproduktion weiter aus. Ein bereits 2011 errichteter Solar-Carport liefert einem Jahresertrag von 89.300 Kilowattstunden und zwei Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Unternehmensgebäudes tragen ihrerseits weitere 46.550 Kilowattstunden pro Jahr bei. Zusammengenommen produziert die GÖDE Gruppe in Waldaschaff also rund 223.800 Kilowattstunden Strom pro Jahr. Dem gegenüber steht ein durchschnittlicher Jahresstrombedarf von circa 520.000 Kilowattstunden.
Rein rechnerisch deckt die GÖDE Gruppe also rund 43 Prozent ihres jährlichen Strombedarfs mit ihren eigenen Solaranlagen.

Neue Anlage ist auf Eigenverbrauch ausgelegt
Derzeit laufen die vier Solaranlagen der GÖDE Gruppe netzgekoppelt, das heißt der von ihnen erzeugte Strom wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist. Die Anlage auf dem neuen Solar-Carport soll jedoch mittelfristig auf Eigenverbrauch umgestellt werden. Der erzeugte Solarstrom wird dann direkt vor Ort für das Unternehmen genutzt, zum Beispiel zum Aufladen von Pedelecs und E-Bikes für die Mitarbeiter.
„Dann erzeugt die GÖDE Gruppe nicht nur umweltfreundliche Energie durch ihre Solaranlagen, sondern unternimmt auch einen ersten Schritt in die energetische Unabhängigkeit“, sagt Firmengründer und Inhaber Dr. Michael Göde.

Der zweite Solar-Carport von ANTARIS SOLAR auf dem Firmengelände der GÖDE Gruppe in Waldaschaff bietet Platz für 56 PKWs.

Der zweite Solar-Carport von ANTARIS SOLAR auf dem Firmengelände der GÖDE Gruppe in Waldaschaff bietet Platz für 56 PKWs.

Foto: GÖDE Gruppe

ANTARIS SOLAR eröffnet Niederlassung in Japan – Erster Megawatt-Vertrag abgeschlossen

Der Photovoltaikanbieter ANTARIS SOLAR hat eine Niederlassung in Tokyo eröffnet, um sein Japan-Geschäft vor Ort zu koordinieren. Zum Auftakt der Aktivitäten am neuen Standort konnte ANTARIS SOLAR einen Megawatt-Vertrag mit Clean Energy Japan abschließen.

Tetsuro Uragami (ANTARIS SOLAR Japan Country Manager), Andrew Moore (ANTARIS SOLAR International Sales Director) und Hiroshi Kanayama, Geschäftsführer von Clean Energy Japan auf der PV Japan. (v.l.n.r.) Foto: ANTARIS SOLARDer Photovoltaikspezialist ANTARIS SOLAR hat eine Niederlassung in Japan offiziell eröffnet. Die Filiale befindet sich in zentraler Lage in Tokyo, im Bezirk Chuo, dem Hauptgeschäftszentrum der japanischen Hauptstadt und wird von Country Manager Tetsuro Uragami geleitet.
ANTARIS SOLAR ist bereits seit Anfang 2012 auf dem japanischen Photovoltaikmarkt aktiv. Mit der eigenen Niederlassung vor Ort soll jetzt die Koordination der Geschäftsaktivitäten in Japan vereinfacht und die Grundlage für weitere Expansion geschaffen werden.
Andrew Moore, ANTARIS SOLAR International Sales Director, begrüßt die Gründung der neuen Niederlassung: „Unsere Produkte sind im letzten Jahr in Japan gut angenommen worden. Mit einer Niederlassung vor Ort können wir unser Japan-Geschäft noch deutlich ausweiten, denn der japanische Photovoltaikmarkt hat nach wie vor großes Potential.“

Megawatt-Vertrag mit Clean Energy Japan geschlossen
Zum Auftakt der Aktivitäten am neuen Standort konnte ANTARIS SOLAR einen Großauftrag von Clean Energy Japan gewinnen. Das Unternehmen aus der Region Fukushima hat ANTARIS SOLAR-Module mit einer Gesamtleistung im Megawatt-Bereich geordert.
Der Kontakt zu Clean Energy Japan war bereits auf der Messe PV Japan im Dezember zustande gekommen. Auch dank der neuen Niederlassung konnte das Geschäft nun so zügig abgeschlossen werden.

Einspeisemanagement – Übergangsfrist für kleine Solarstrom-Anlagen endete zum Jahreswechsel

Ab dem 1. Januar 2013 müssen alle neuen Photovoltaik-Anlagen in Deutschland am gesetzlich vorgeschriebenen Einspeisemanagement teilnehmen.

Für kleinere Solarstrom-Anlagen (bis 30 Kilowatt peak Leistung), die im Jahr 2012 installiert wurden, endete zum Jahreswechsel die Schonfrist. Die Eigentümer dieser Anlagen können zwischen zwei Möglichkeiten wählen (Wichtig: Wenn Betreiber einer solchen Anlage nicht selbst aktiv werden, drohen finanzielle Einbußen):

  • Teilnahme am Einspeisemanagement oder
  • Begrenzung der vergüteten Einspeisemenge an Solarstrom auf 70 Prozent der Anlagenleistung.

Einspeisemanagement
Im Falle des Einspeisemanagements muss an die Photovoltaikanlage ein Gerät angeschlossen werden, mit dem der Netzbetreiber bei Bedarf die Stromeinspeisung ferngesteuert drosseln kann. Die technischen Anforderungen der rund 900 Verteilnetzbetreiber können zum Teil sehr unterschiedlich sein. Daher ist eine kompetente Beratung durch einen Fachbetrieb unumgänglich.

Begrenzung auf 70-Prozent
Die 70-Prozent-Abregelung kann auch so eingehalten werden, dass mindestens 30 Prozent des produzierten Stroms selbst verbraucht wird. Das Gesetz sieht lediglich eine Reduzierung der Leistung am Netzanschlusspunkt vor. Solarmodule oder Wechselrichter müssen in ihrer Leistung nicht eingeschränkt werden. Mit dem Einsatz von Speichern kann überschüssiger Strom zwischengespeichert und mit intelligenter Steuertechnik der Stromverbrauch an die Solarstrom-Produktion angepasst werden.

Der BSW-Solar geht davon aus, dass die neuen Anforderungen bei den meisten Verteilnetzbetreibern nicht umgesetzt werden können bzw. müssen, da oft entsprechende Steuerungstechnik fehlt bzw. die Nachrüstung aus Sicht der Netzsicherheit vorläufig nicht notwendig ist.

Quelle: BSW-Solar