„Saugute“ Leistung auch nach sechs Monaten im Schweinestall – ANTARIS SOLAR-Module bestehen Ammoniaktest der etwas anderen Art

ANTARIS SOLAR hat seine monokristallinen Hochleistungsmodule ANTARIS ASM 180 und ASM 185 auf ihre Ammoniak-Beständigkeit testen lassen. Der Langzeittest wurde vom TEC-Institut für technische Innovationen unter ungewöhnlich realistischen Bedingungen durchgeführt: Die Testmodule wurden dazu für sechs Monate in einem Schweinestall aufgehängt. Die ANTARIS SOLAR-Module überstanden die Prozedur ohne sichtbare Schäden und ohne messbare Leistungseinbußen.

 

Landwirtschaftliche Gebäude besitzen häufig große Dachflächen, die sich für die Installation von Photovoltaik-Anlagen anbieten. Bei Stallungen, also für die Tierhaltung genutzten Gebäuden, besteht jedoch die Befürchtung, dass die Ausdünstungen der Tiere – insbesondere bei Geflügel und Schweinen – aufgrund ihres Ammoniakgehalts die Korrosion von Solarmodulen bewirken und so zu Material- und schließlich auch Leistungsbeeinträchtigung führen können. Die Resistenz gegenüber dem aggressiven Ammoniak (NH3) spielt deshalb eine wichtige Rolle für die langfristige Leistungsfähigkeit von Solarmodulen.

ANTARIS SOLAR hat daher seine monokristallinen Hochleistungsmodule der Serien AS M 180 und AS M 185 durch das TEC-Institut für technische Innovationen auf ihre Ammoniakresistenz testen lassen.

Innovativer Testaufbau: Langfristig und ungewöhnlich realistisch
Die derzeit gängigen Ammoniaktests bei PV-Modulen beschränken sich auf Laufzeiten von unter einem Monat und finden sämtlich unter Laborbedingungen statt. Zum Teil wird dabei sogar Schwefeldioxid (SO2) anstelle von Ammoniak (NH3) eingesetzt. Im Gegensatz zu diesen Verfahren wählte das TEC-Institut einen innovativen Testaufbau, der Wert auf realistische Anforderungen an die Module legte. Daher wurde der Test für eine Dauer von sechs Monaten konzipiert und die zu testenden Module wurden nicht im Labor, sondern in einem großen Schweinestall mit rund 1.000 Tieren jeweils unterhalb der Stalldecke aufgehängt. So wurde sichergestellt, dass die Module tatsächlich allen Stoffen ausgesetzt sind, die im echten Umfeld eines voll belegten Stalles in der Luft vorkommen. Die Ammoniak-Konzentration in unmittelbarer Nähe der Module wurde dabei über den gesamten Testzeitraum aufgezeichnet und dokumentiert.

ANTARIS SOLAR-Module – „Saugute“ Leistung auch nach sechs Monaten im Schweinestall
Nach Ablauf der sechsmonatigen Testphase wurden die ANTARIS SOLAR-Module im TEC-Institut für technische Innovationen eingehend geprüft. Nach einer Reinigung von Schmutzablagerungen, die sich im Stallinneren gebildet hatten, ließen sich bei einer optischen Prüfung keinerlei äußere Schäden an den Modulen erkennen. Weder die Aluminium-Rahmen, noch die Rückseiten-Folien, Frontgläser, Anschlussdosen, Kabel, Stecker oder Silikondichtungen zeigten Anzeichen von Korrosion. Auch die Leistungsdaten der getesteten Module hatten sich durch den Aufenthalt in tierischer Gesellschaft nicht verändert: Im Flash-Test demonstrierten die ANTARIS SOLAR-Module auch nach den sechs Monaten in ammoniakhaltiger Atmosphäre ihre volle Leistungsfähigkeit.
„Landwirtschaftlich genutzte Gebäude bieten noch große Dachflächen, die sich für die PV-Nutzung anbieten. Wir freuen uns daher, dass sich unsere Module durch ihre hohe Ammoniak-Beständigkeit auch für die Nutzung in diesem Bereich empfehlen“, kommentiert ANTARIS SOLAR-Geschäftsführer Dr. Michael Göde das Resultat des ungewöhnlichen Langzeittests im Schweinestall.

Ammoniak-Test mit Bravour bestanden
Ammoniak-Test mit Bravour bestanden – Auch der direkte Kontakt mit tierischen Ausdünsten kann den Modulen von ANTARIS SOLAR nichts anhaben.Bild: ANTARIS SOLAR